Le patrimoine naturel

Le Castelou und Umgebung,
eine herrliche Urlaubsregion im Süden des Zentralmassivs

Das Dorf Saint Rome de Cernon liegt auf 400 m Höhe am Fuß des Larzac, der größten zusammenhängenden Karstlandschaft Europas. Es befindet sich am Rand des regionalen Naturparks « Grands Causses » im südlichen Teil des Départements Aveyron, das südwestlich an den Nationalpark der Cévennen grenzt.
Der südliche Aveyron, nur 100 km von den Touristenströmen der südfranzösischen Küste entfernt, ist ein großes Département mit vielfältigen Landschaften unter dem Einfluss von drei Großklimabereichen.
Im Süden, unter mediterranem Einfluss, herrschen die großen Kalkhochebenen der Causses mit ihren Trockenrasengesellschaften vor.

Diese karge und unendliche Hochebene mit bizarren Kalksteinformationen wird unterbrochen von abrupten Felsvorsprüngen und tief eingeschnittenen grünen Schluchten des Tarn, der Jonte, der Vis und der Dourbie.
Auf diesen im Sommer trocken-heißen Hochflächen, über die im Winter ein eisiger Wind fegt, – gekennzeichnet durch ein Mosaik aus immergrünem Buchs und Wachholder, gelben Gräsern und grauen Steinen mit unglaublichen Formen – wachsen nicht weniger als 2.000 Blumenarten; das ist ein Drittel der gesamten französischen Flora. Im Frühling schmückt sich die Gegend mit einem Gewand aus Orchideen: von etwa 100 der in Frankreich vorkommenden Arten findet man 60 auf den Causses.

« Les Grands Causses », ein Paradies für den Naturliebhaber

Die Causses und die östlich des Aveyron gelegenen Cévennen zeichnen sich durch ihre großartige natürliche Eigenart, den Reichtum der seltenen und geschützten Fauna und Flora, das architektonische Erbe gepaart mit einer sich in Jahrhunderten durch die Schafhaltung geformten Landschaft aus. 2011 wurden die Kalkhochebenen der Causses sowie die Granitberge der Cévennen in die  UNESCO-Liste des Welt-Kulturerbes aufgenommen, Gebiete in denen die Landwirtschaft und Weidewirtschaft zum Erhalt offener Lebensräume von hohem kulturellen Wert, der Qualität der Landschaften und der Biodiversität beitragen.

La flore et la faune

In näherer Umgebung von St Rome de Cernon (Umkreis von 30 km), auf den Kalkhochflächen der Causses und in den darin eingeschnittenen Tälern, befinden sich nicht weniger als 16 FFH- u. Vogelschutzgebiete (Europäische Schutzgebiete des Netzes Natura 2000), Lebensraum für die durch Weidewirtschaft geprägten mediterranen Trockenrasen sowie die naturnahen Kalktrockenrasen mit Verbuschungsstadien begleitet von einem bemerkenswert hohen Artenreichtum an Orchideen-Beständen.

In den abgelegenen Felsenformationen der Grands Causses sind touristisch nicht erschlossene Höhlen zu finden. Mit den Orchideen-Kalkbuchenwäldern und den offenen Trockenrasenflächen der Kalkhochebenen zählen sie zu den besonders selten gewordenen und wertvollen Lebensräumen vieler Fledermauspopulationen.
Die Gegend wird besonders für ornithologische Beobachtungen geschätzt (Schmutz-, Mönchs- und Gänsegeier in den Schluchten der Jonte, Königsadler, Alpenkrähe…)

Nicht nur die Fauna ist hier vielfältig; die Flora steht ihr in nichts nach

Vor allem die größte Orchidee Europas, der Echte Frauen-schuh, wird von den begeisterten Kennern hier geschätzt.
Unser Ferienhaus ist eine vielseitige Gästeunterkunft für alle, die Natur lieben.
In unmittelbarer Umgebung unseres Ferienhauses auf den Magerwiesen und -weiden oberhalb des Schlosses lassen sich hier im Frühling viele Orchideen bestimmen und fotografieren.
Auf kleinstem Raum am Südhang gedeihen inmitten ausgedehnter duftender Thymianteppiche große Bestände von Ohnhorn, der gelben Ragwurz und des Hundwurzes sowie überall vereinzelt das Purpurknabenkraut, verschiedene Ragwurz-Arten, (Schnepfen-, Bienen-, Hummel-, kleiner Spinnen-Ragwurz, Riemenzunge,…) und andere mehr.
Auch für Spezialisten ein anspruchsvolles Gebiet!

Les grands paysages

(50 Min. Autofahrt)
Touristisch erschlossene, sehr große ruinenartige Felsenformation aus erodiertem Dolomit-Gestein auf der Hochebene des Causse Noir.

Schlucht des Tarn
(40 – 80 Min. Autofahrt)
Mit ihren etwa 80 km die längste Schlucht in Süd-frankreich, Eldorado für Wildwasserkanuten, mit ihren vielen Aussichtspunkten sowie mit Panoramablick beim Point Sublime, Pas de Soucy, Cirque von Saint Chély und Cirque des Baumes.

Schlucht der Jonte
(40 Min. Autofahrt)

Eine 21 km lange, engere und wildere Schlucht mit Kalktürmen, Felsnadeln und schroffen Wänden, bekannt für ihre Gänse- und Mönchsgeier und als Paradies für Kletterer.

Schlucht der Dourbie
(20 Min. Autofahrt)

Sehr attraktiv durch ihre einsamen romanischen Kirchen sowie Felsendörfer (Cantobre, St. Véran), für den Naturschutz besonders wertvolles Gebiet (ZNIEF) vor allem faunistisch durch die Vorkommen der Kleinfleck-Ginsterkatze, der Winterquartiere und Wochenstuben für Fledermauspopulationen, des Königsadlers, Uhus, Wanderfalken, Fischotters; in diesem Gebiet soll der Biber wieder angesiedelt werden.

Cirque de Navacelles
(50 Min. Autofahrt)

Einzigartiges Naturschauspiel, eindrucksvoller tief in der Kalkhochfläche eingeschnittener, von dem Bach Vis gebildeter Felskessel mit dem Dorf Navacelles in der ehemaligen Flussschleife. Zum Dorf gelangt man am besten über die bewaldete, vergleichsweise touristisch wenig erschlossene 27 km lange Schlucht der Vis.